Die US-Wirtschaft hat im August weniger neue Stellen geschaffen als erwartet, aber mehr als im Vormonat. Eine Zinssenkung der Federal Reserve auf ihrer Septembersitzung ist sehr wahrscheinlich angesichts des sich weiter abkühlenden Arbeitsmarktes.
Die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft stieg im August um X gegenüber 89.000 im Juli und lag damit unter der Konsensprognose von 164.000. Die Arbeitslosenquote sank wie erwartet von 4,3 % auf 4,2 %. Die durchschnittlichen Stundenlöhne stiegen stärker als erwartet, was ein wichtiger Parameter für die Inflation ist.
Im Monatsvergleich gab es ein Plus von 0,4 %, während der Vormonatswert auf -0,1 % nach unten korrigiert wurde. Im Jahresvergleich legten die Löhne um 3,8 % zu, nach 3,6 % im Juli.
Analyse: Die US-Wirtschaft hat im August solide Leistungen erbracht, aber die Schaffung neuer Stellen war etwas unter den Erwartungen. Dies könnte dazu führen, dass die Federal Reserve eine Zinssenkung auf ihrer nächsten Sitzung in Betracht zieht. Die steigenden Stundenlöhne könnten jedoch langfristig zu einem Anstieg der Inflation führen, was die Geldpolitik beeinflussen könnte. Anleger sollten daher die Entwicklung des Arbeitsmarktes und der Löhne genau im Auge behalten, um fundierte Anlageentscheidungen zu treffen.