Die Privatplatzierung von Aktien bei Atoss ist abgeschlossen: Großaktionäre verkaufen Anteile zu 120 Euro pro Stück
Die Privatplatzierung von Aktien der beiden größten Aktionäre des Softwarespezialisten Atoss ist erfolgreich abgeschlossen worden. Zu einem Platzierungspreis von 120 Euro je Stück haben beide Parteien jeweils 541.667 Aktien verkauft. Dies entspricht etwa 6,81 Prozent des Grundkapitals von Atoss. Das Gesamtplatzierungsvolumen beläuft sich auf rund 130 Millionen Euro. Die beteiligten Großaktionäre sind AOB Invest, eine Gesellschaft von Andreas Obereder, dem Vorstandsvorsitzenden und Gründer von Atoss Software, und General Atlantic Chronos.
Das Ziel dieser Platzierung war es, den Streubesitz von Atoss zu erhöhen, die Liquidität der Atoss-Aktie zu fördern und die Basis der institutionellen Investoren zu erweitern. Darüber hinaus hat AOB planmäßig etwa fünf Prozent der Anteile an Atoss zu einem vorher vereinbarten Preis an General Atlantic übertragen. Nach diesen Transaktionen wird die Beteiligung von AOB Invest von 30 auf etwa 21,59 Prozent sinken, während General Atlantic ihren Anteil von 19,99 Prozent auf circa 21,58 Prozent erhöhen wird.
Analyse:
Die erfolgreiche Privatplatzierung von Aktien bei Atoss hat dazu geführt, dass der Streubesitz des Unternehmens erhöht wurde. Dies kann langfristig die Liquidität der Atoss-Aktie verbessern und neue institutionelle Investoren anlocken. Die Transaktionen zwischen den Großaktionären zeigen eine strategische Neuausrichtung und könnten zukünftige Entwicklungen im Unternehmen beeinflussen. Anleger sollten diese Veränderungen im Auge behalten, da sie Auswirkungen auf den Aktienkurs haben könnten.