Volkswagens milliardenschwere Sparmaßnahmen und die Rolle der Betriebsratschefin Daniela Cavallo
Die Sparmaßnahmen bei Volkswagen sind nicht nur eine finanzielle Entscheidung, sondern auch eine strategische Maßnahme, die die Betriebsratschefin Daniela Cavallo herausfordert. Als erste Frau an der Spitze des Konzernbetriebsrates hat sie eine beeindruckende Karriere bei VW hinter sich.
Cavallos beruflicher Werdegang begann 1994 mit einer Ausbildung zur Industriekauffrau bei VW. Im Laufe der Jahre stieg sie in den Betriebsrat auf und übernahm verantwortungsvolle Positionen, darunter die Leitung eines Bereichs mit rund 7.000 Beschäftigten.
Seit Anfang 2019 ist Cavallo stellvertretende Gesamt- und Konzernbetriebsratvorsitzende und seit April 2021 Vorsitzende des Betriebsrats am Standort Wolfsburg sowie des Gesamtbetriebsrates. Sie spielt eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der Unternehmensstrategie von VW, insbesondere im Hinblick auf die Transformation zur Elektromobilität und Digitalisierung.
Als VW-Betriebsratschefin setzt sich Cavallo für die Sicherung von Arbeitsplätzen und die Mitbestimmung der Belegschaft in einem sich wandelnden Marktumfeld ein. Ihr Einfluss reicht bis in den Aufsichtsrat und das Präsidium des Unternehmens, wo sie als erste Frau zur Vorsitzenden des Konzernbetriebsrates gewählt wurde.
Diese Entwicklung bei Volkswagen zeigt nicht nur die Bedeutung von Frauen in Führungspositionen, sondern auch die enge Verknüpfung von Unternehmensstrategie, Mitarbeiterbeteiligung und den Herausforderungen der modernen Wirtschaft. Es verdeutlicht, wie die Entscheidungen auf Unternehmensebene das Leben und die Finanzen der Mitarbeiter direkt beeinflussen können.
