Der Ölverbund OPEC+ steht kurz vor einer Einigung über die Verschiebung der geplanten Ausweitung der Ölförderung, so ein Bericht von Bloomberg. Die wichtigsten Mitglieder der Koalition werden die geplante Erhöhung um 180.000 Barrel pro Tag im Oktober wahrscheinlich nicht umsetzen. Die Ölpreise reagierten zunächst kaum auf die Meldung.
Im Juni hatten sich die Opec+ unter der Führung von Saudi-Arabien und Russland auf einen Fahrplan zur schrittweisen Rücknahme der seit 2022 reduzierten Lieferungen geeinigt, um die Ölpreise zu stabilisieren. Die Preise waren zuletzt unter Druck geraten, mit dem WTI-Preis, der erstmals in diesem Jahr unter 70 Dollar gefallen war. Die schwächelnde Weltwirtschaft und enttäuschende Konjunkturdaten aus den USA und China dämpfen die Nachfrage.
Analyse: Die OPEC+ steht vor einer wichtigen Entscheidung zur Ausweitung der Ölförderung, was direkte Auswirkungen auf die Ölpreise haben kann. Eine mögliche Verschiebung der geplanten Erhöhung könnte die Preise stabil halten, während eine Umsetzung zu einem weiteren Druck auf die Preise führen könnte. Investoren und Verbraucher sollten die Entwicklungen auf dem Ölmarkt aufmerksam verfolgen, da dies ihre Finanzen und Ausgaben beeinflussen könnte.